Der Großteil des organisierten Lernens in den Unternehmen basiert nach wie vor auf einem antiquierten Verständnis von dem, was Lernen eigentlich bedeutet. Lernen, Wissen und Handeln werden hier häufig gleichgesetzt.
Die meisten Trainingskonzepte folgen der falschen Annahme oder Hoffnung, dass Wissen von außen (Experte, Trainer) nach innen (Mitarbeiter, Führungskraft) transferiert wird und in der Praxis dann wohl zu dem anviesierten Handeln führt.
Dabei führen viele Trainings zu isoliertem, nur kurzfristig gespeichertem und trägem mp3-Wissen, das im Sinne der angestrebten Ziele im besten Fall völlig konsequenzlos bleibt, im schlechtesten Fall Mitarbeiter langfristig frustriert und in einem Meer von unerfüllten Checklisten und Kochrezepten versinken lässt.